Fakultät Bauingenieurwesen

Masterstudiengang Nachhaltiges Ertüchtigen und Bauen im Bestand

In den ersten beiden Semestern des Masterstudienganges Nachhaltiges Ertüchtigen und Bauen im Bestand (NEBiB) werden zahlreiche Module aus den verschiedenen Fachrichtungen angeboten. Im Winter- und im Sommersemester sind aus den unten aufgeführten Modulen jeweils mindestens 6 zu wählen. Die Module werden semesterbegleitend als Vorlesungsmodul oder als Blockveranstaltung durchgeführt.

Module im Wintersemester

Vorlesungsmodule

Die Studierenden erlangen ein Verständnis der Algorithmen der Software eines ausgewählten Programmsystems und lernen die praktikablen Nutzungsmöglichkeiten und die Ergebnis-Plausibilität einzuschätzen. Endkosten und Fertigstellungstermin können prognostiziert werden. Dabei werden Planungs- bzw. Ausführungsdefizite (Sachmängel) erkannt und unterbunden. Für das Planen und Bauen im Ausland lernen die Studenten Recherchieren, Normen, interkulturelle Kommunikation, Selbstvorstellung, Präsentieren, Berichten und Diskutieren in Englisch.

Modulverantwortlicher: Prof. Karsten Urban

Dozenten: Prof. Karsten Urban, Prof. Jens Engel

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Die Studierenden entwickeln eine Anforderungsübersicht an Holzkonstruktionen der Zukunft. Bestehende Konstruktionen werden mit Bezug auf diese Anforderungen inspiziert und offene sowie verdeckte Schadensformen erkannt und beurteilt. Die Studierenden erarbeiten sich Kenntnisse zu den Reparatur- und Ertüchtigungstechnologien im Holzbau.

Modulverantwortlicher: Prof. Olaf Kempe

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Presentation of new developments and trends in the field of building materials, construction technology and measuring methods. What is imparted is applied to a case study.

Modulverantwortlicher: Prof. Stephan Pfefferkorn

Dozent*innen: Prof. Stephan Pfefferkorn, Prof. Jens Engel, Prof. Thomas Grischek, Prof. Ulrike Weisemann, Dr.-Ing. Lars Sieber

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Es werden zwei Themengebiete behandelt: Zum einen geht es um die Beurteilung der Tragsicherheit von Stahlkonstruktionen im Bestand unter besonderer Berücksichtigung des Zustandes und Werkstoffes des Bauwerkes sowie der Anwendung höherer Bemessungsverfahren. Zum anderen werden die Grundlagen des konstruktiven Glasbaus vermittelt, da dieser - insbesondere bei der Umnutzung von Bestandsbauwerken - eine immer wichtigere Rolle spielt.

Modulverantwortlicher: Prof. Christian Wolf

Dozent*innen: Prof. Christian Wolf, Dr.-Ing. Silke Tasche

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Blockmodule

Verschiedene Methoden zur Bewertung der Dauerhaftigkeit und der Tragfähigkeit von bestehenden Bauwerken aus Mauerwerk, Beton und Stahlbeton geben Aufschluss über die Möglichkeiten der Weiternutzung wertvoller vorhandener Bausubstanz. Es werden Möglichkeiten zur Instandsetzung und zur Verstärkung von bestehenden Massivbauwerken vermittelt.

Modulverantwortlicher: Prof. Thomas Bösche

Dozent*innen: Prof. Thomas Bösche, Dr.-Ing. Thomas Thiel, Prof. Stephan Pfefferkorn

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Die Hinweise auf Schäden und Sicherheitsdefizite werden erkannt und der Zustand des Bauwerks entsprechend bewertet. Es werden sowohl taktile und sensorische Fähigkeiten zur Feststellung und Bewertung der Baugrundeigenschaften, als auch Kompetenzen in der Nutzung numerischer Methoden zur Erfassung der Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund unter Einbeziehung von Bewuchs, Witterung und Klima entwickelt. Die erarbeiteten Ergebnisse werden innerhalb der Gruppe vermittelt und nach außen für Branchenfremde verständlich präsentiert.

Modulverantwortlicher: Prof. Jens Engel

Dozenten: Prof. Jens Engel, Prof. Thomas Bösche, Prof. Holger Flederer,Prof. Christian Wolf, Prof. Andreas Franze

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Die Studenten erlangen vertiefende Kenntnisse zur Erhaltung und Herstellung von Straßen- und Tiefbauwerken. Dabei werden die einzelnen Prozesse von der Planung bis zur Abnahme beleuchtet. Im Rahmen von Laborpraktika werden außerdem Asphaltmischgüter unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit konzipiert.

Modulverantwortliche: Prof. Ines Dragon

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Module im Sommersemester

Vorlesungsmodule

Students are introduced to the history of climate change since the formation of the earth and learn to classify and evaluate the current changes in this context. The causes and consequences of current developments are discussed and adaptation and mitigation measures are discussed.

Modulverantwortlicher: Prof. Ulrike Feistel

Dozent*innen:Prof. Ulrike Feistel, Prof. Jens Engel

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Das Modul behandelt die Anwendung von Computersystemen im Rahmen des BIM-Prozesses anhand von Beispielprojekten aus Teilgebieten des Bauingenieurwesens (Hochbau, Konstruktiver Ingenieurbau, Infrastrukturbau).

Das Qualifikationsziel ist die Ausbildung hoher Kompetenzen bei der projektbezogenen Entwicklung und Verwendung von digitalen parametrischen Bauwerksinformationsmodellen. Darüber hinaus wird durch Gruppenarbeit an praxisorientierten Projekten die Teamfähigkeit geschult.

Modulverantwortliche: Prof. Undine Kunze

Dozentinnen: Prof. Undine Kunze, Dr. Cornelia Vanselow

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Es werden zeittypische Hochbaukonstruktionen an vorhandenen Beispielen analysiert und deren Alter bestimmt. Im Zusammenhang mit der Beurteilung des Bauzustandes werden nachhaltige Instandsetzungskonzepte am bestehenden Bauwerk unter Berücksichtigung von Konzepten und Maßnahmen der Bauvorsorge gegenüber Umwelteinwirkungen entwickelt. Die Studierenden lernen die Langzeitbewährung von Konstruktionskonzepten beim Instandsetzungsprozess einzuschätzen und deren Risiken abzuwägen.

Modulverantwortlicher: Prof. Thomas Naumann

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Den Studierenden werden die Grundlagen für ressourcenschonende Bauweisen vermittelt, u.a. unter Berücksichtigung neuer Materialien und durch Kenntnis neuer Konzepte für ein ressourceneffizientes Bauteildesign unter Anwendung moderner Ökobilanzierungs- und Zertifizierungsansätze im Gebäudemaßstab. In einem fachübergreifenden semesterbegleitenden Projekt sollen die Studierenden das vermittelte Wissen direkt anwenden. Dabei soll der Einfluss der Materialauswahl, des Tragwerksdesigns sowie der gewählten technischen Gebäudeausstattung auf eine Ökobilanzierung bzw. anschließende Nachhaltigkeitszertifizierung eines Gebäudes aufgezeigt werden.

Modulverantwortlicher: Dr. Thomas Thiel

Dozenten: Dr. Thomas Thiel, Prof. Christian Heidenreich, Prof. Jörn Krimmling

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Blockmodule

Das Projektmodul beinhaltet die Beurteilung des baulichen Zustands einer bestehenden Eisenbahnstrecke in Hinblick auf die geplante Nutzung. Darauf aufbauend sollen notwendige bauliche Anpassungen herausgearbeitet sowie bautechnische Lösungen und Bautechnologien entwickelt werden.

Modulverantwortlicher: Prof. Ulrike Weisemann

Dozent*innen: Prof. Ulrike Weisemann, Prof. Thomas Grischek

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Auf wissenschaftlicher Grundlage wird der Verschleiß des Brückenbaubestandes bewertet und der Lebenszyklus des Bauwerkes betrachtet. Ingenieurbauwerke werden inspiziert und anhand des Vorgefundenen entsteht eine Schadenserfassung und -bewertung. Es werden grundlegende Methodenkompetenzen zur Beurteilung von Schäden an Ingenieurbauwerken vermittelt, wobei Besonderheiten und normative Regelungen für die Nachrechnung bestehender Ingenieurbauwerke berücksichtigt werden

Modulverantwortlicher: Prof. Holger Flederer

Dozenten: Prof. Holger Flederer, Dr. Lars Sieber

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Die statische und dynamische Tragwerksanalyse von Bestandstragwerken erfordert spezifische Kenntnisse in den Bereichen Modellentwicklung, Lastannahmen, Nachweisverfahren und möglicher Ertüchtigungsmaßnahmen. Speziell die dynamische Untersuchung erfordert fundierte Fähigkeiten und Kompetenzen im Bereich der Strukturdynamik sowie der notwendigen numerischen Werkzeuge.

Im Rahmen des Moduls werden technische Regelwerke zur Schwingungsbeurteilung und Maßnahmen zur Schwingungstilgung ebenso erörtert wie die Durchführung und Auswertung von experimentellen und numerischen dynamischen Bauteilanalysen.

Modulverantwortlicher: Prof. Christian Heidenreich

Dozenten: Prof. Christian Heidenreich, Prof. Andreas Franze

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FAQ
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FAQ

Ja, der Studiengang startet im Sommer- und im Wintersemester.

Die Bewerbung für ein Studium ab dem Wintersemester ist vom 1. Mai bis 15. Juli möglich.

Für das Sommersemester ist die Bewerbung vom 1. Dezember bis 15. Januar einzureichen.

Bewerbung und Zulassung

Die Zulassungen bzw. Absagen gehen ca. vier Wochen nach dem Bewerbungsfristende hinaus.

Ja. Die Aufnahmekapazität ist auf 20 Plätze je Masterstudiengang beschränkt. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der Durchschnittsnote des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses.

Nein: Voraussetzung für die Zulassung von Bewerbern, die auf Grund der im ersten Hochschulstudium erreichten ECTS-Zahl in der Summe nach Abschluss des Masterstudiums nicht 300 ECTS-Credits erreichen würden, ist der Erwerb fehlender Kompetenzen durch die Absolvierung entsprechender Module ("Brückenmodule"), die vom Prüfungsausschuss festgelegt werden. Der Nachweis der erworbenen Qualifikationen muss innerhalb der ersten beiden Semester erfolgen und bis zum Beginn der Masterarbeit vorliegen. Die Entscheidung trifft der Prüfungsausschuss.

Ja, das Masterstudium ist ein Vollzeitstudium, kann aber auch in Teilzeit studiert werden.

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