Studierende im Gang der N-Gebäude
HTW Dresden/Peter Sebb

Leitbild der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden wurde im Jahr 1992 gegründet und hat ein ausgeprägtes ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliches Profil in Lehre und Forschung ergänzt durch künstlerische Kompetenzen. Sie ist eine regional verankerte und international orientierte Hochschule mit einem breiten Angebot an praxisorientierten Studiengängen in Kombination mit einer Vielfalt an Erfahrungen in der anwendungsorientierten Forschung.

An der HTW Dresden stehen die Studierenden im Mittelpunkt der Aktivitäten. Durch Lehrveranstaltungen in kleinen Gruppen, individuelle Betreuung und einen klar strukturierten Studienablauf wird ein Studium in der Regelstudienzeit ermöglicht. Die Vermittlung des notwendigen Fach- und Methodenwissens sowie sozialer Kompetenzen erfolgt auf der Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie ist für Studierende wie Beschäftige gleichermaßen bedeutend.

Die Studiengänge der HTW Dresden sind berufsbefähigend und erfüllen die Anforderungen unserer Praxispartner. Ein hoher Praktikumsanteil im Curriculum sowie Praxiszeiten und Abschlussarbeiten in Unternehmen ermöglichen den Absolventen einen reibungslosen und erfolgreichen Start ins Berufsleben. Durch vielfältige Weiterbildungsaktivitäten wird das lebenslange Lernen gefördert. Die persönliche Bindung über das Studium hinaus finden die Absolventen über ein Alumninetzwerk.

An der HTW Dresden werden die Einheit von Lehre und Forschung sowie die Weitergabe von Wissen aus den Ergebnissen der aktiven Forschung gepflegt. Das Forschungsprofil ist anwendungsorientiert und interdisziplinär, entspricht unseren Kernkompetenzen und wird ständig weiterentwickelt. Die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sollen friedlichen Zwecken sowie der Sicherheit gegenüber inneren und äußeren Bedrohungen dienen.

Die Hochschule ist eingebunden in ein Netzwerk von Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Verbänden und Interessenvertretungen. Durch kooperative Promotionen wird der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert.

An der HTW Dresden ist die Sicherung der Qualität ein wichtiges Grundprinzip. Durch ein Qualitäts­managementsystem werden die Prozesse in Lehre, Forschung und Verwaltung dokumentiert und verbessert sowie für Transparenz in den Entscheidungsabläufen gesorgt.

Die HTW Dresden arbeitet nach dem Leistungsprinzip und schafft somit Ansporn und Motivation für effiziente Arbeit und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Mitglieder und Angehörigen mit Stolz auf das Geleistete. Sie setzt sich für Chancengleichheit und für ein förderliches soziales, kulturelles und ökologisches Umfeld ein. Sie verpflichtet sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit sowie zur Achtung aller Menschen unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen und religiösen Herkunft.

Grundsätze der Lehre und Forschung

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie bedient in Lehre und Forschung drei Profillinien:

  • Sicherung natürlicher Lebensgrundlagen
  • Entwicklung zukunftsfähiger Mobilität und Infrastruktur
  • Gestaltung, Vernetzung und Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeit.

Entsprechend bietet die Hochschule praxisorientierte und interdisziplinäre Studiengänge in den Ingenieurwissenschaften, der Informatik, den Wirtschaftswissenschaften, dem Design und dem agrar- und umweltnahen Fächerspektrum an. In der Landeshauptstadt verortet, ist die HTW Dresden eine der großen Bildungseinrichtungen Sachsens mit internationaler Orientierung.

Mit diesem Profil stellt die Hochschule die Bildung der Studierenden für komplexe, digitalisierte und durch Klimawandel geprägte Arbeits- und Lebenswelten sicher und bereitet die Studierenden auf das lebenslange Lernen vor. Das lebenslange Lernen wird weiterhin durch außercurriculare Angebote sowie vielfältige Weiterbildungsaktivitäten gefördert.

Ein wichtiges Ziel der HTW Dresden ist es, die Lehre an den für die zukünftige berufliche Entwicklung benötigten Kompetenzen der Studierenden und deren Persönlichkeitsbildung auszurichten und das Thema Nachhaltigkeit in den Bildungsprozessen zu verankern. Der Aufbau von Fach- und Methodenkompetenzen sowie sozialer und persönlicher Kompetenzen erfolgt dabei auf der Basis der Freiheit der Lehre sowie gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Die Bildungsziele der HTW Dresden werden durch passende Lehrformate und Methoden, wie etwa problemorientiertes und forschendes Lernen sowie digitale Lehrangebote gestützt. Die Studiengänge der acht Fakultäten ermöglichen mit entsprechenden Informationsangeboten, klar strukturierten Studienabläufen sowie den Lehrangeboten und -materialien auf der Basis der Expertise der Lehrenden und Mitarbeitenden ein Studium in der Regelstudienzeit.

An der HTW Dresden stehen die Studierenden im Mittelpunkt der Aktivitäten. Durch ein Studium in kleinen Studiengruppen, einen strukturierten Studienablauf mit definierten Lehrveranstaltungsformaten (z.B. Vorlesungen und Übungen) sowie Praktika in kleinen Gruppen werden eine individuelle Betreuung sowie ein persönlicher Austausch und Kontakt ermöglicht. Ein hoher Praktikumsanteil im Curriculum sowie Praxiszeiten und Abschlussarbeiten in Unternehmen ermöglichen den Absolventinnen und Absolventen einen reibungslosen und erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Die Lehrenden der HTW Dresden bringen neben hoher fachlicher Expertise in der Regel auch mehrjährige Erfahrungen aus der Berufspraxis außerhalb der Hochschule mit. Dieser Erfahrungsschatz ermöglicht einen starken Anwendungsbezug in der Lehre. Hochschuldidaktische Weiterbildungen sorgen gemeinsam mit dem Qualitätsmanagementsystem der Hochschule für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehre.

Die Lehre an der HTW Dresden wird der Diversität von Studierenden und Lehrenden gerecht und fördert einen wertschätzenden und respektvollen Umgang mit dieser Vielfalt. Die Vereinbarkeit von Beruf, Studium, ehrenamtlichen Gremien-Tätigkeiten und Familie ist dabei für Studierende wie Beschäftige gleichermaßen essentiell.

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) hat sich hohen wissenschaftlichen Standards verschrieben und bekennt sich zur weltweiten Open Access-Bewegung sowie zu einer Kultur des offenen Zugangs zu Wissen. Ein wesentlicher Schritt für die HTW Dresden ist die Unterstützung des unbeschränkten und dauerhaften Zugangs (Open-Access) zu Ergebnissen und Publikationen des wissenschaftlichen Arbeitens entsprechend der Berliner Erklärung1. Die HTW Dresden hat sich der Berliner Erklärung vom 22. Oktober 2003 angeschlossen. 
Im Sinne dieser Erklärung ermutigt die HTW Dresden ihre Mitglieder dazu, ihre wissenschaftlichen Arbeiten öffentlich zugänglich (Open-Access) zu publizieren und Ressourcen aus der Wissensvermittlung der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. 
Wissenschaftliche Arbeiten können sowohl in Form von Artikel- als auch Datenveröffentlichungen (als Open-Research-Data) Open-Access publiziert werden. Voraussetzung dafür ist, dass keine Vereinbarungen mit Verlagen oder Dritten dies ausschließen. 
Folgende Wege sind möglich: 

1.    Goldener Weg/Golden-Open-Access
Erstveröffentlichungen wissenschaftlicher Arbeiten werden in Peer-Reviewed-Open-Access-Zeitschriften, Monographien oder Sammelbänden veröffentlicht.
2.    Grüner Weg/Green-Open-Access
Bereits publizierte Veröffentlichungen können nach Ablauf der vom Verlag vorgegebenen Sperrzeit als Zweitveröffentlichung in qualitätsgesicherten Repositorien veröffentlicht werden.

Die HTW Dresden stellt ihren Mitgliedern mit dem institutionellen Portal im Dokumenten- und Publikationsserver „Qucosa“ (Quality Content of Saxony), ein Repositorium für das elektronische Publizieren von textbasierten wissenschaftlichen Dokumenten zur Verfügung. Das Portal bietet die Möglichkeit, das Publikationsaufkommen der Hochschule zu großen Teilen widerzuspiegeln. „Qucosa“ ist ein kostenfreier Service der wissenschaftlichen Bibliotheken des Freistaates Sachsen. Er garantiert den Autoren für ihre Veröffentlichungen weltweite Verbreitung, langfristige Archivierung sowie dauerhafte Verfügbarkeit.

Die Bibliothek der HTW Dresden unterstützt die Autoren sowohl durch die fachgerechte Aufbereitung der Metadaten als auch durch Beratungsdienste. Mit Hilfe eines Publikationsfonds ist geplant, andere gebührenpflichtige Open-Access-Aktivitäten der Hochschulmitglieder zu fördern. 
Lehr- und Lernmaterialien betreffend, werden alle Mitglieder der Hochschule dazu ermutigt, diese unter eine offene Lizenz zu stellen und somit als Open-Educational-Resources (OER) zu publizieren, sofern dem keine Rechte Dritter entgegenstehen. Unter einer offenen Lizenz wird verstanden, dass sowohl die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch andere ohne oder nur mit geringen Beschränkungen möglich ist. Für die Publikation von Bildungsmaterialien stehen u.a. sächsische Online-Lernplattformen zur Verfügung. 

 

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) wird schwerpunktmäßig anwendungsorientierte Forschung mit engem Bezug zur Lehre betrieben. Dabei ist der verantwortungsvolle Umgang mit den im Forschungsprozess generierten Forschungsdaten im Sinne einer guten wissenschaftlichen Praxis essentiell notwendig. Für die Nachvollziehbarkeit von wissenschaftlichen Forschungsmethoden und -ergebnissen sowie zur Verwendung für weiterführende Forschungen sind dokumentierte Forschungsdaten unerlässlich. Daher soll es Forschenden, Lehrenden und Studierenden an der HTW Dresden ermöglicht werden, mit den verfügbaren Forschungsdaten unkompliziert und in einem gesicherten Rahmen zu arbeiten. Unter Beachtung der fachlichen und organisationstechnischen Spezifika sowie rechtlicher und ethischer Anforderungen verschiedener Forschungsprojekte und ihrer Kooperationspartner werden dazu Strukturen für ein effizientes Forschungsdatenmanagement an der HTW Dresden geschaffen. 
Unter dem Begriff Forschungsdaten werden alle Daten subsumiert, die während des Forschungsprozesses generiert, erhoben oder genutzt werden. 
Forschungsdatenmanagement umfasst alle Aktivitäten von der Planung eines Forschungsprojekts über die Generierung, Erhebung, Verarbeitung, Speicherung, Langzeit-Archivierung bis zur Veröffentlichung und Nachnutzbarmachung von Forschungsdaten. Dieses legt die Grundlage für die Nachnutzbarkeit, Reproduzierbarkeit und die Einhaltung qualitativer Standards.  
Die dabei geltenden Richtlinien werden im weiteren Verlauf erörtert: 

1.    Forschende der HTW Dresden sollen in allen Phasen des Forschungsprozesses sorgsam entsprechend der guten wissenschaftlichen Praxis mit Forschungsdaten umgehen und sie unter Beachtung rechtlicher, insbesondere vertraglicher Aspekte dokumentieren.
2.    Es muss gewährleistet werden, dass Forschungsdaten in ihrem kompletten Lebenszyklus langfristig nutzbar bleiben. Dafür ist das Einhalten der
„Grundsätze für gute wissenschaftliche Praxis“1 und der geltenden Datenschutz-Bestimmungen entscheidend. Die Verantwortung für das Management aller erhobenen Daten obliegt dabei den Projektleiterinnen und -leitern.

3.    Die HTW Dresden trägt dafür Sorge, dass ihre Mitglieder bei der Umsetzung des Forschungsdatenmanagements unterstützt werden. Dafür werden in Kooperation mit den Fakultäten Service- und Beratungsangebote entwickelt, die auch auf externe Dienstleister zurückgreifen können.
4.    Zur Gewährleistung von Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit und Integrität des Forschungsvorhabens werden die Projektleiterinnen und -leiter dazu motiviert und infrastrukturell dabei unterstützt, zu Beginn eines Forschungsvorhabens einen Forschungsdatenmanagementplan aufzustellen. Darin werden der Verlauf, die Ergebnisse, die verwendeten Werkzeuge, sowie die angewendeten Verfahren dokumentiert.
5.    Die Verankerung eines fachspezifischen, strukturierten Umgangs mit Forschungsdaten in die Studiengänge der Fakultäten wird von der HTW Dresden besonders befördert.
6.    Im Interesse einer sich weiterentwickelnden Forschung unterstützt die HTW Dresden die Wissenschaftler darin, die generierten Forschungsdaten nach fachspezifischen Standards in nationalen und internationalen Archiven frei zugänglich zu machen. Dabei sind die Rechte der Urheber bzw. ihrer Kooperationspartner und Datenschutz-Rechte betroffener Personen zu wahren.