Forschungsschwerpunkte
Neue Aufbereitungsverfahren von Asphaltgranulat zur Erhöhung der Zugabemengen bei der Herstellung von Asphalt.
Forschungsprojekte
Optimierung der Verfahrenstechnik bei der Herstellung von Warmasphalt mittels Schaumbitumentechnologie [FORZUG III]
Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Konrad Schmökel
Auftraggeber: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
Laufzeit: 01.04.2022 bis 31.12.2022
Kurzbeschreibung:
Das Ziel des Forschungsprojektes besteht darin, einen Beitrag für die Herstellung nachhaltiger und resilienter Asphalte zu leisten
durch Optimierung der maximal möglichen Zugabemenge an Asphaltgranulat unter Anwendung der Schaumbitumentechnologie.
Die Arbeiten werden mit Hilfe einer dafür eingesetzten Schaumbitumen-Laboranlage durchgeführt.
Untersuchungen zum Einfluss des nachhaltigen und gesteinsschonenden Aufbereitungsverfahrens von Asphaltgranulat auf die Wirtschaftlichkeit von Asphaltflächenbefestigungen
Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Konrad Schmökel
Auftraggeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF)
Laufzeit: 01.05.2022 bis 28.02.2025
Kurzbeschreibung:
In den letzten Jahren ist die Wiederverwendungsrate von Ausbauasphalten rückläufig. Innerhalb dieses Forschungsvorhabens sollen technische Maßnahmen zur Steigerung der Wiederverwendungsrate unter Verwendung einer innovativen Aufbereitungsmethode der Asphaltgranulate untersucht werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, ca. 2,5 Mio. Tonnen Ausbauasphalt in der Zukunft mehr zu wiederverwenden. Die innovative Methode „Aufspaltung der Ausbauasphalte in bindemittelreichen Asphaltmörtel und in bindemittelarme grobe Gesteinskörnungen“ ermöglicht bei Verwendung eines Rotorschleuderbrechers eine gesteinskörnungsschonende Aufbereitung im Vergleich zur Standardmethode „Brechen und Granulieren“. Die bindemittelarmen groben Gesteinskörnungen können anschließend in beliebige Fraktionen durch Absieben aufgeteilt und wie frische Gesteinskörnungen über die Weißtrommel unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen der Sieblinie zur Herstellung nachhaltiger und resilienter Asphalte hinzugegeben werden. Eine Zugabe des bindemittelreichen Asphaltmörtels von 30 M.-% ermöglicht eine Reduzierung des Frischbitumens um bis zu 90 %. Bei Verwendung dieser Aufbereitungsmethode können KMU eine Wiederverwertungsrate von RA bis zu 100 % ohne eine zusätzliche Ausstattung der Asphaltmischanlagen mit Paralleltrommeln deutschlandweit erreichen. Durch den Verzicht der Paralleltrommel kann die CO2 Ausstoß an der Asphaltmischanlage deutlich reduziert werden. Darüber hinaus sollen den KMU Handlungshilfen bezüglich der Aufbereitungsmethode und des Qualitätsmanagements zur Gewährleistung der bauvertraglichen Sicherheit auf Grundlage des Standes der Technik zur Verfügung gestellt werden, damit sie sowohl bei kleinen als auch bei großen Baumaßnahmen wettbewerbsfähig bleiben können. Für einen anwendungsbezogenen Forschungsansatz ist eine großtechnische Herstellung und Einbau vorgesehen.
Dipl.-Ing. Jutta Borek
Laboringenieurin / Leiterin RAP Stra- Prüfstelle
- U 209
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