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Interviews der MINT-Studentinnen und -Absolventinnen der HTW Dresden
Studentinnen und Absolventinnen der HTW Dresden berichten hier über ihren spannenden Erfahrungen im MINT-Studium (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).
Anna, Studentin der Elektrotechnik
Ich studiere Elektrotechnik und Informationstechnik an der Fakultät Elektrotechnik der HTW Dresden. Den Schwerpunkt meines Studiums habe ich auf die Automatisierungstechnik gelegt. Im Gymnasium haben mich vor allem Mathematik und Naturwissenschaften, aber auch Sprachen interessiert. Während viele Freundinnen aus meinem Abiturjahrgang sich für ein Lehramtsstudium entschieden haben, kam das für mich nie in Frage. Ich fand das Gebiet der Robotik schon länger interessant und habe mich dann gezielt nach einem Studiengang umgeschaut, in welchem ich mich damit beschäftigen kann. Heute schreibe ich meine Diplomarbeit und beschäftige mich mit der Betriebsdatenanalyse technischer Anlagen und maschinellem Lernen. Meine Studienwahl habe ich bis heute nie bereut.
Wir beschäftigen uns im Studium mit vielen spannenden Themenbereichen. Besonders fasziniert hat mich aber das Gebiet der Regelungstechnik und die Datenanalyse im Allgemeinen. Auch die Art meines Studiums finde ich gut. So lernt man zuerst die notwendigen Grundlagen und kann danach eigene Ideen und Lösungen kreativ entwickeln und umsetzen. Die guten Arbeitsmarktchancen haben mich motiviert am Ball zu bleiben. Nach meinem Abschluss kann ich mir die Arbeit in einem Forschungs- und Entwicklungszentrum gut vorstellen.
Es wird viel durch Praktika gelernt. Das bedeutet zwar auch viel Arbeit, aber man nimmt aus den praktischen Teilen des Studiums auch sehr viel mit. Durch die praktischen Versuche lernt man das theoretische Wissen anzuwenden. Das motiviert mich wiederum meine Theoriekenntnisse weiter zu verbessern.
Außerdem findet das Lernen in überwiegend kleinen Gruppen statt. Das macht es besonders einfach Freundschaften mit Kommilitoninnen und Kommilitonen zu schließen. Auch die Kontakte zu Professorinnen und Professoren sind unkompliziert, sodass offene Fragen schnell geklärt werden können.
…ist für mich inzwischen Alltag. Vor dem Beginn des Studiums habe ich mir aber tatsächlich ein paar Gedanken darüber gemacht. Kurz vor Beginn meines ersten Semesters gab es aber ein tolles Kennenlern-Event. Auf diesem konnte man bereits einige Kommilitoninnen und Kommilitonen, aber auch Professoren treffen und erste Kontakte knüpfen. Das hatte den großen Vorteil, dass man schon vor der ersten Vorlesung Leute kennt, mit denen man sich austauschen kann.
Alles in allem sollte man sich nicht abschrecken lassen nur, weil es eine männerdominierte Fachrichtung ist. Wichtig ist das Interesse für das Fachgebiet und nicht ob man ein Mann oder eine Frau ist.
Wenn du Interesse an dem Fachgebiet hast, solltest du einfach auf dein Bauchgefühl hören! Durch den Tag der offenen Tür und die Beratungsangebote der Hochschule kann man Einblicke darüber bekommen, was einen im Studium erwartet. Man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, dass Elektrotechnik von nicht so vielen Frauen studiert wird oder den Ruf als schwieriges Studienfach hat. Am Ende ist jedes Studium, egal in welcher Fachrichtung, mit Herausforderungen und vielen neuen Aufgaben verbunden. Wenn man Interesse an den Themen und Motivation zum Lernen hat, ist jedes Studium schaffbar.
Ich spiele leidenschaftlich gern Volleyball und liebe es kreativ zu sein. Ich zeichne und backe gern in meiner Freizeit und auch der ein oder andere Konzertbesuch gehören zu meiner Freizeit. Wichtig ist für mich, dass ich in meiner Freizeit einen guten Ausgleich zum Studium finde.
Maria, Studentin der Geoinformation
Ich studiere Geoinformation, mit dem Schwerpunkt Vermessung. 2015 habe ich mein Abitur nachgeholt mit dem Schwerpunkt soziales Fachabitur. Ich hatte eine sehr gute Note in Mathematik und mein Mathematiklehrer hat mir empfohlen eine technische/naturwissenschaftliche Richtung einzuschlagen. Vor dem Abitur hatte ich auch im Gesundheitswesen gearbeitet und hatte eigentlich gedacht, dass ich im sozialen Bereich weiter studieren oder arbeiten werde. Ich habe dann zur langen Nacht der Wissenschaften eine Veranstaltung der Fakultät Geoinformation an der HTW Dresden besucht und fand sie ganz spannend. Im Anschluss habe ich mich für ein Studium der Geoinformation an der HTW Dresden entschieden.
Wir haben viele ganz interessante Projekte im Studium. Unter anderem haben wir alte sächsische Karten digitalisiert und Gebäude modelliert. Zurzeit finde ich die 3D-Drucktechnik sehr spannend. In diesem Bereich arbeite ich auch als studentische Hilfskraft an der Hochschule in der Fakultät Informatik/Mathematik. Vor allem mag ich es im Charakter meines Studiums, dass man immer das Ergebnis sehr gut am Ende sehen kann. Das ist befriedigend.
Ich finde es schön, dass man Vieles durch Fleiß und Arbeit erreichen kann. Man lernt viel durch Übungen und Prüfungen und man bekommt auch gute Noten, wenn man Arbeit in diese steckt. Das Studium ist praxisorientiert, was mir wichtig ist. Von einem Studium an einer Universität habe ich den Eindruck bekommen, dass man immer alles sofort verstehen muss. Hier an der Hochschule stehen Professor*innen immer als Ansprechpersonen zur Verfügung. Es muss nicht sein, aber es kann auch ein Vorteil, vor allem am Anfang des Studiums, für „Quereinsteiger“, wie mich sein. Auch ich habe am Anfang Nachhilfe von einem Mathematik-Professor bekommen. Mir gefällt auch, dass es hier in der Hochschule sehr familiär ist, weil es nicht so eine riesige Organisation ist.
Bei uns an der Fakultät sind die meisten Professuren von Männern besetzt. Trotzdem gibt es viele Laboringenieurinnen und Studentinnen und es macht den Eindruck, als ob es eine 50-50 Verteilung zwischen Männern und Frauen gäbe. Ich finde, dass das Geschlecht eher keinen Unterschied in meinem Studium und an der Hochschule macht: alle werden gleichbehandelt.
Ich würde auf jeden Fall ein MINT-Fach studieren, wenn man sich dafür interessiert. Man braucht wirklich keine Angst zu haben. Im Studium sollte man sich immer daran erinnern, dass es gar nichts bringt, sich selbst mit anderen zu vergleichen. Manchmal in Projektarbeiten kann es sein, dass andere von der Leistung der anderen profitieren und gar nicht selbst so eine gute Leistung erbracht haben. Auch wenn man nicht jeder Kurs mit einer super Note bestanden wird, sollte man sich selbst vertrauen und einfach versuchen, den nächsten Kurs besser zu schaffen. Man sollte sich selbst also nicht klein machen.
In meiner Freizeit mache ich was ganz anderes als Ausgleich zum Studium. Ich male und mache Handarbeit. Ansonsten chille ich mit meinen Freunden und Kommiliton*innen an der Elbe oder gucke einfach Fernsehen. An der Hochschule beschäftige ich mich aber auch ehrenamtlich in der Studienkommission meiner Fakultät. Somit kann ich darauf Einfluss haben, wie unsere Studiengänge gestaltet werden und dafür sorgen, dass die Belastung der Studierenden nicht zu hoch wird.
Sophia, Absolventin des Chemieingenieurwesens
Ich habe Chemieingenieurwesen an der HTW Dresden studiert. Davor hatte ich eine andere Richtung eingeschlagen: Nach meinem Realschulabschluss wollte ich eine Ausbildung als Tischlerin anfangen. Ich musste aber bedauerlicherweise erfahren, dass es in diesem Bereich noch keine Akzeptanz für Frauen gab und musste mich daher für eine andere Ausbildung entscheiden, welche ich im kaufmännischen Bereich absolvierte. Ich habe aber festgestellt, dass Büroarbeit mich auf Dauer nicht erfüllt. Ich entschloss mich dann mein Abitur nachzuholen.
Für Chemie hatte ich mich in der Schule schon immer interessiert, aber ausschlaggebend für mein Chemiestudium war ein begeisternder Vertretungslehrer im Chemieunterricht. Er hat die Inhalte mit so viel Elan vermittelt, was mich zur Bewerbung um einen Studienplatz im Chemieingenieurwesen bewogen hat. Diese Wahl habe ich definitiv nicht bereut und ich habe mich mit meiner Studienwahl sehr wohl gefühlt.
Der Studiengang Chemieingenieurwesen ist sehr breit gefächert, was mir die Möglichkeit gegeben hat, Einblicke in verschiedene Teildisziplinen der Fachrichtung Chemie sowie in technische Abläufe zu erhalten. Am Anfang lagen meine Interessen in ganz anderen Bereichen. Erst im Laufe des Studiums habe ich meine wahren Interessen gefunden, die in der Polymer-, Material- und Umweltchemie liegen.
Nebenbei arbeitete ich als wissenschaftliche Hilfskraft in der interdisziplinären Nachwuchsforschergruppe „bioESens“. Dort wendete ich das an, was ich im Studium gelernt hatte und das mit sehr viel Spaß.
Zu allererst hat mir der Praxisbezug des Studiums gefallen: das heißt, dass man das theoretische Wissen auch in vielen Praktika umsetzen kann. An der HTW ist es sehr familiär und man hat einen engen Kontakt zu den Professorinnen, Professoren und den weiteren Lehrkräften. Man bekommt so individuelle Unterstützung und kann Studieninhalte besser verstehen.
Als ich das Bachelorstudium angefangen habe, waren circa ein Drittel der Studierenden Frauen. In der Arbeitsgruppe der technischen Chemie sind wir sogar 5 Frauen und 2 Männer. Ich habe in meinem Studium keine schlechten Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht, fühlte mich also aufgrund meines Geschlechts nie benachteiligt. Die Professorinnen und Professoren haben aber immer besonderen Wert auf die Förderung der Studentinnen gelegt.
Man sollte auf jeden Fall auf seine innere Stimme hören und nicht auf andere. Manchmal trifft man auf Vorurteile gegenüber MINT-Fächern: beispielsweise haben meine Eltern gedacht, dass Chemie zu gefährlich sein könnte und mir eher empfohlen eine Bürotätigkeit aufzunehmen.
In der Schule werden die MINT-Fächer nicht zwangsläufig mit sehr viel Begeisterung vermittelt. Deswegen würde ich außerschulische MINT-Angebote (wie Praktika in Unternehmen, Labore in Hochschulen, Girls‘ Day, Schnupperstudium usw.) empfehlen. Man bekommt so ein besseres Bild darüber, was Studieren und Arbeiten im MINT-Bereich wirklich beinhaltet. Man sollte sich auch darüber bewusstwerden, dass das Studium nicht immer einfach ist: Im Labor kann die Arbeit sehr frustrierend sein, wenn mehrere Anläufe für Experimente nötig sind. Am Ende ist die Freude aber auch entsprechend, bei Gelingen, wenn man eine Herausforderung meistert. Wie überall gehört viel Fleiß dazu, aber das Studium bereitete mir immer viel Freude.
Zu meinen Hobbys gehören u.a. Landschaftsfotografie und Tiere. Ich gehe gerne wandern und bin viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs. Weiterhin liebe ich Serien und Filme.
Claudia, Absolventin der Medieninformatik
Ich bin Absolventin des Diplomstudiengangs Medieninformatik. Schon als Kind fand ich es spannend, wie Medien wirken und wie sie gemacht werden. In der Schule habe ich mich zudem für Mathematik und Physik interessiert. Auch das Interesse an Computern und ihr Einsatz für die Gestaltung von Medien kam dann dazu. Mit Informatik konnte man neue Welten schaffen. Meine Eltern haben immer meine Berufswahl unterstützt, sie arbeiten selbst nicht im MINT-Bereich. Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung als gestaltungstechnische Assistentin für Medien gemacht. Weil ich meine Kenntnisse in diesem Bereich vertiefen wollte, habe ich mich für ein Diplomstudium in Medieninformatik entschieden.
Mir haben besonders gut die praxisnahen Beispiele als Studieninhalte gefallen. Das Studium war sehr breitgefächert, wodurch man viele unterschiedliche Bereiche kennenlernen konnte. Ich habe zum Beispiel Programmieren gelernt, aber auch Wahlpflichtkurse im Zeichnen, in Fotografie und in künstlicher Intelligenz belegt. In meinem Studium habe ich auch den Bereich Museumspädagogik kennengelernt, in dem ich heute auch arbeite. In einigen Kursen haben wir Lernsoftware programmiert und 3D-Modelle und Animationen zu Ausstellungsobjekten erstellt.
Ich bin als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HTW Dresden tätig. In meiner Tätigkeit entwickle ich interaktive Medienanwendungen und Animationsfilme (für Medienstationen in Museen (z.B. für den mathematisch-physikalischen Salon im Dresdner Zwinger). Die Arbeit beinhaltet die Gestaltung von pädagogischen Medieninhalten unter anderem im 2D- und 3D-Format. Besonders spannend in dieser Tätigkeit finde ich die unterschiedlichen Themengebiete und Objekte, die in den Animationen und Medienstationen vermittelt werden. Mich reizt, dass durch die Medienstationen und Führungen, die Exponate lebendig werden. Daraus entsteht ein Mehrwert für viele Ausstellungsbesucher*innen. Darüber hinaus betreue ich Abschluss- und Semesterarbeiten von Studierenden der Medieninformatik.
Mich hat auch immer der Beruf eines Lehrers interessiert. Als Jugendliche wollte ich Kindergärtnerin werden. Jetzt kann ich alle meine Interessen in meiner Tätigkeit an der HTW und in der Bildung und Vermittlung gut kombinieren: Meine Liebe für Technik, Medien, Pädagogik und Arbeit mit allen Altersklassen.
Mir hat besonders gut die Praxisorientierung des Studiums und der Studienablaufplan gefallen. Es wird viel in Gruppen gearbeitet und dazu war die technische Ausstattung immer auf hohem Niveau. Sehr wichtig waren auch die immer ansprechbaren und engagierten Professor*innen. Ich habe auch mein Kind während des Studiums bekommen und konnte das Familienleben ohne Probleme mit meinem Studium vereinbaren. Dazu kam die zentrale Lage der HTW Dresden.
In meinem Studiengang war der Anteil von Männern und Frauen ziemlich ausgeglichen, wobei es mehr Studenten gab. Es hat aber alles immer gut und harmonisch funktioniert. Wir hatten auch Professorinnen und viele Laboringenieurinnen und somit hatte ich niemals das Gefühl, dass es sich um eine reine Männerdomäne handelt.
Wenn das Interesse für ein MINT-Studium da ist, würde ich mich nicht von Klischees wie „Informatik ist nichts für Frauen“ beeinflussen lassen. Darüber hinaus sollte man nicht in Schubladen denken, etwa wie „Informatik ist nur reine Programmierung“. Die Möglichkeiten sind so vielseitig, deswegen rate ich dazu, den eigenen Interessen zu folgen.
Zu meinen Hobbies gehören Tanzen, Nähen und Fotografieren von Natur und Menschen.
Rebekka, Absolventin des Wirtschaftsingenieurwesens
Ich habe sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der HTW absolviert. Schon in der Schule haben mir Mathe und Physik Spaß gemacht und ich konnte mir vorstellen in einem technischen Beruf zu arbeiten. Deshalb habe ich ein Maschinenbaustudium an der Uni angefangen. Nach drei Semestern habe ich mich dann aber dazu entschlossen, meinen Studiengang zu wechseln und mir etwas zu suchen, das mir mehr Spaß macht. Ich wollte als Ingenieur gern interdisziplinärer in verschiedene Fachrichtungen denken und mein gelerntes Wissen praxisbezogen anwenden. Das alles habe ich dann im WING-Studium an der HTW gefunden.
Die Kombination der verschiedenen Fachrichtungen hat mich begeistert. Man hat sowohl technische als auch wirtschaftswissenschaftliche Fächer, die aber an verschiedenen Punkten immer wieder ineinandergreifen. Man muss über den Tellerrand schauen und kann neue Blickwinkel einnehmen. Ich habe es auch als Bereicherung empfunden einige Fächer z.B. mit den Studierenden aus dem Studiengang International Business oder Produktionstechnik gemeinsam zu haben, da man hier andere Denkweisen kennengelernt hat.
An der HTW fand ich vor allem die gute Betreuung der Studierenden herausragend. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Professor*innen wirklich Wert darauf legen, dass man den Stoff versteht und Nachfragen willkommen sind. Ich hatte nie das Gefühl nur eine von vielen Studierenden an der Hochschule zu sein. Das Wissen wird sehr praxisnah vermittelt, die Anwendung des Gelernten ist wichtig und nicht das reine Auswendiglernen.
Ich fand es außerdem sehr hilfreich, dass gerade am Anfang des Studiums an der HTW auch viel Wert auf die Vermittlung von Softskills und methodischen Grundlagen gelegt wurde, die einem im weiteren Verlauf dann deutlich leichter gefallen sind und natürlich auch jetzt im Beruf manchmal wichtiger sein können als das reine Fachwissen, das ich mitbringe.
…war für mich weder im Maschinenbau- noch im Wirtschaftsingenieurstudium schwierig. Im Maschinenbaustudium waren wir nur fünf Frauen in einer Seminargruppe mit 20 Männern. Aber noch heute, fast zehn Jahre später, sind diese anderen vier tatsächlich meine besten Freundinnen. Danach im Wirtschaftsingenieurstudium kam mir der Frauenanteil dann im Vergleich schon sehr hoch vor. Die Zusammenarbeit mit den vielen männlichen Kommilitonen war oft unkompliziert.
Heute, nach meinem Abschluss, arbeite ich bei der ENSO NETZ im Controlling Breitband, was sogar eine reine Frauenabteilung ist. Hier hilft mir der technische Hintergrund aus dem Studium oft weiter, um mich mit den vielen Ingenieur*innen abzustimmen und deren Blickwinkel mit in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen integrieren zu können.
Man sollte sich auf keinen Fall davon abschrecken lassen, dass oft mehr Männer in MINT Berufen arbeiten. Ich würde das machen, was mir am meisten Spaß macht und mir auch einmal anschauen, welche Berufsbilder dann hinter so einem Studiengang stecken können. Denn darin arbeitet man ja dann die meiste Zeit seines Lebens. Ich finde, heute gibt es eine unglaublich große und gute Auswahl an interdisziplinären Studiengängen, die Technik und andere Fachrichtungen miteinander kombinieren.
Ich spiele sehr gern mit meinen Freunden viele verschiedene Brettspiele, auch wenn das immer ein bisschen nerdig klingt. Außerdem fahre ich gern in Dresden und Umgebung mit dem Rennrad oder werkle in unserem kleinen Garten. Anfang nächsten Jahres bekomme ich aber erstmal ein Kind, was sicherlich meine Freizeitgestaltung für eine ganze Weile erstmal auf den Kopf stellen wird.