Elektronenstrahl-Technikum
An deutschen Hoch- und Fachhochschulen ist die Elektronenstrahltechnologie mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bisher nur in relativ geringem Umfang oder gar nicht Gegenstand von Ausbildung und Verfahrensentwicklung. Die wachsenden Anforderungen der Industrie an dieses Arbeitsfeld veranlassten die HTW Dresden zum Aufbau eines Elektronenstrahl-Technikums für Lehre und Forschung. Um den steigenden Innovations- bedarf der Unternehmen abzudecken, ist es heute unumgänglich, dass die Industrie bei der Lösung von wissenschaftlichtechnischen Aufgabenstellungen nicht nur mit Hoch- schulen und Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeitet, sondern auch selbst über ausreichend qualifiziertes Fachpersonal verfügt.
Für eine multivalente Anwendung des Elektronenstrahls im Rahmen der Qualifizierung von Studierenden und zur Realisierung eines breiten Forschungsspektrums, wie es gerade für Hochschulen typisch ist, lag es nahe, eine Elektronenstrahlanlage mit hoher Flexibilität einzusetzen. Diesem Anspruch der HTW Dresden folgend wurde von der Steigerwald Strahltechnik GmbH in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) ein individueller Anlagentyp konzipiert, mit dem sowohl thermische als auch nicht-thermische Prozesse realisiert werden können.
Prof. Dr.-Ing. Gunther Göbel
Prorektor für Forschung, Nachhaltigkeit und Transfer
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