Schritt 3 - Informieren Sie sich, ob für Ihre Publikation Kosten entstehen und beantragen Sie ggf. finanzielle Unterstützung!
Ein zentrales Merkmal, das die verschiedenen Publikationswege von einander unterscheidet, ist deren jeweiliges Finanzierungsmodell.
Welche Kosten Ihnen möglicherweise entstehen, wo Sie für diese Unterstützung erhalten können oder aber auch welche kostenlosen Alternativen existieren, erfahren Sie hier:
Bei Gold Open Access-Publikationen erheben Verlage in der Regel sogenannte APCs (Article Processing Charges) von den Autor*innen. Deren Höhe variiert mitunter zwischen den Zeitschriften erheblich. Höhere APCs sind dabei jedoch nicht gleichbedeutend mit einer höheren Qualität des Journals. Aufschluss über die entstehenden Kosten geben Ihnen die auf dieser Seite vorgestellten Datenbanken und Tools, wie z.B. das DOAJ oder der oa-finder.
Weiterhin können Sie im Rahmen der DEAL-Verträge als Mitglied der HTWD einen Rabatt in Höhe von 20 Prozent auf die APCs der Gold Open Access-Zeitschriften der Verlage Elsevier, Springer Nature und Wiley erhalten. In den Gold Open Access-Zeitschriften des Verlags SAGE Publishing wird im Rahmen einer Publish-and-Read-Vereinbarung ein Rabatt auf APCs in gleicher Höhe gewährt.
Oftmals ist es möglich, bei der Planung von (Drittmittel-)Projekten entsprechende Pauschalen zur Deckung der APCs im Zuge der Antragsstellung mit zu beantragen. Für Autor*innen, die nicht in der Lage sind, APCs vollständig aus Fakultätsbudgets, Projekt- oder Drittmitteln zu finanzieren, hat die HTWD einen Open Access-Publikationsfonds geschaffen. Informationen zur Antragstellung sowie den Voraussetzungen für eine Unterstützung finden Sie auf dieser Seite.
Um eine Zahlung von APCs zu vermeiden, empfehlen wir zu prüfen, ob nicht ggf. eine Veröffentlichung in einer Diamond Open Access-Zeitschrift oder in einer Hybrid Open Access-Zeitschrift im Rahmen der DEAL-Verträge in Frage kommt.
Für Veröffentlichungen in Diamond Open Access-Zeitschriften entstehen Ihnen als Autor*in keine Kosten. Diese werden z.B. durch wissenschaftliche Institutionen, Vereinigungen, Förderer oder Bibliothekskonsortien getragen, die dabei zum Teil selbst als Herausgeber fungieren.
Für eine Zweitveröffentlichung Ihrer Publikation auf einem institutionellen oder disziplinären Repositorium, wie z.B. Qucosa, entstehen Ihnen keine Kosten.
Für eine Open Access-Veröffentlichung in den Subskriptionszeitschriften von Elsevier, Springer Nature und Wiley wird im Rahmen der DEAL-Verträge eine sogenannte Publish-and-Read Fee (kurz: PAR Fee) fällig. Eine finanzielle Unterstützung aus dem Publikationsfonds der HTWD kann beantragt werden. Weitere Details zu den Konditionen finden Sie auf unserer Seite über die DEAL-Verträge.
Für eine Open Access-Veröffentlichung in den Subskriptionszeitschriften von SAGE Choice (Themengebiet Materials Science) entstehen Ihnen wiederum keine Kosten, da diese von der Hochschulbibliothek im Rahmen einer mit SAGE geschlossenen Publish-and-Read-Vereinbarungen getragen werden.
Kosten von Hybrid Open Access-Veröffentlichungen in allen anderen Verlagen hingegen sind von den Autor*innen selbst zu tragen. Auch ist eine finanzielle Unterstützung von Hybrid Open Access-Veröffentlichungen durch den Publikationsfonds der HTWD ist außerhalb der DEAL-Verträge ausgeschlossen.
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Publikationsort finden!
Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/open-access-publizieren/schritt-3