Publish-and-Read-Verträge an der HTWD
Open Access bedeutet für alle Leser*innen kostenfreien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur. Die Notwendigkeit, dass Bibliotheken kostenpflichtige Zeitschriften für ihre Leser*innen subskribieren, wird zukünftig entfallen. Stattdessen etablieren sich immer häufiger Finanzierungsmodelle auf Grundlage der Anzahl der Publikationen einer Einrichtung.
Als Zwischenschritt auf diesem Weg haben Bibliothekskonsortien und Verlage in den letzten Jahren Transformationsverträge bzw. sogenannte Publish-and-Read-Verträge geschlossen. Ziel dieser Vereinbarungen ist es, dass die an diesen Verträgen beteiligten Einrichtungen für ihre Mitglieder nicht nur einen umfassenden lesenden Zugang („read“) zu wissenschaftlicher Literatur bereitstellen, sondern ihnen auch das Open Access-Publizieren („publish“) ermöglichen.
Die DEAL-Verträge sind die bekanntesten Vereinbarungen dieser Art und wurden von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen mit den Verlagen Wiley (seit 2019), Springer Nature (seit 2020) sowie Elsevier (seit 2023) ausgehandelt. In diesen drei Verlagen erscheinen mehr als die Hälfte aller wissenschaftlichen Publikationen in Deutschland.
Die HTWD hat sich entschieden, allen drei DEAL-Verträgen beizutreten, um einerseits für ihre Mitglieder eine umfassende Informationsversorgung sicherzustellen und um andererseits das Publizieren im Open Access zu vereinfachen. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die DEAL-Verträge sowie weitere Publish-and-Read-Vereinbarungen an der HTWD.