Kick-off-Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur neuen Förderlinie „Qualitätsentwicklungen in der Wissenschaft“ an der HTW Dresden. 15 Verbundprojekte werden gefördert, darunter auch das Projekt Transfer_i an der HTW Dresden.

Ziel des BMBF-Programms ist es, die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftssystems zu steigern und der Hochschul- und Wissenschaftspolitik sowie dem Wissenschaftsmanagement empirisch fundiertes Handlungswissen zur Verfügung zu stellen. Insgesamt 15 Verbundprojekte werden für die kommenden zweieinhalb Jahre gefördert. Eines der geförderten Verbundprojekte ist das Forschungsprojekt Transfer_i (Transferindikatorik). Hier forschen die HTWK Leipzig, die OTH Regensburg und die HTW Dresden gemeinsam zur Messung von Transferleistung im Gesamten Innovationssystem.

Die HTW Dresden ist gleich mit zwei Teilvorhaben an Transfer_i beteiligt. Unter Leitung von Professor Swen Günther werden Indikatormodelle zur Bewertung des Forschungs- und Technologietransfers erarbeitet. „Wir wollen ein verlässliches Prognose- und Steuerungstool entwickeln, das es ermöglicht den Erfolg von Transfer zwischen Bildung, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zu messen.“, so der Professor für Prozess- und Innovationsmanagement/ Betriebswirtschaftslehre.

Zur der Veranstaltung, ausgerichtet vom Projektteam Transfer_i, waren mehr als 70 Projektbeteiligte von 20 Universitäten und Hochschulen eingeladen. Nach der Eröffnung durch den Rektor Professor Roland Stenzel wurden in vier Foren die Verbundprojekte vorgestellt und diskutiert. Der thematische Schwerpunkt lag auf der Qualitätsmessung und -sicherung in der Wissenschaft sowie dem professionellen Wissens- und Transfermanagement. Am Folgetag gab es in projektübergreifenden Foren Gelegenheit, zum persönlichen Austausch und Networking.

Über Transfer_i

Unter dem Titel Transfer_i ist zum 1. Juli diesen Jahres ein neues, hochschulübergreifendes Forschungsprojekt gestartet. In dem Projekt werden in den nächsten 2,5 Jahren Indikatormodelle zur Bewertung des Forschungs-/ Technologietransfers erarbeitet. Zu den Verbundpartnern gehören die HTW Dresden, die HTWK Leipzig und die OTH Regensburg, welche als Projektbeteiligte ebenfalls in die Transferverbünde Saxony5 (Sachsen) bzw. TRIO (Ostbayern) eingebunden sind. Für das Gesamtprojekt wird die HTW Dresden als Verbundkoordinator fungieren.