Co-Creation Lab | Landwirtschaft und Biodiversität
Die Landwirtschaft in Sachsen sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Zentrale Handlungsfelder mit Bedeutung gleichermaßen für Landwirte, Verbraucher und Umwelt sind
- die Erhaltung der Biodiversität,
- die Verringerung von Bodenverlusten durch Erosion,
- der Schutz des Trinkwassers und
- der Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz.
Das Co-Creation Lab „Landwirtschaft und Biodiversität“ widmet sich diesen Themen in Form von dezentralen praxisnahen Betriebslaboren: Hier bieten kooperierende Landwirtschaftsbetriebe eine Umgebung, in der Wissenschaftler zusammen mit Unternehmen neue Verfahren, Methoden oder Geräte testen, demonstrieren und verbessern können, indem sie ihr Knowhow austauschen und transferieren. Daneben werden dort auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen für Bürger, Schüler oder Politiker stattfinden, um die neuen sowie anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse weiter in die Öffentlichkeit zu tragen und für staatliches Handeln verfügbar zu machen. Auf diese Weise rücken die Hochschulen weiter in die Mitte der Gesellschaft – als Mittler zwischen Wissenschaft und Bürger, Wirtschaft und Staat.
Partner in diesem Teilvorhaben sind neben den anderen vier HAW die Universität für Naturwissenschaften in Breslau, das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) – Landesverband Sachsen e.V., die Landwirtschaftsbetriebe Hofgut Eichigt und Wassergut Canitz, die Verbände Gäa – Vereinigung Ökologischer Landbau e. V. und ProBio Tschechien sowie die Organisationen EkoConnect und Verein für Konservierende Bodenbearbeitung e.V.