Ultraschall-Monitoring von Fledermäusen
HTWD/ Roland Stenzel
100 Stück in zwei Tagen: Ein Team aus Studierenden und Professoren baut Ultraschall-Rekorder für Fledermäuse
Erstellt von Frank Dziock, Marc-Peter Schmidt |

Ultraschall-Monitoring von Fledermäusen

Die Fakultäten Elektrotechnik und LUC bauen gemeinsam Ultraschall-Rekorder für den Einsatz in der Lehre.

Fledermäuse sind ausschließlich nächtlich aktiv und daher sehr heimliche und schwierig zu erfassende Tiere. Sie sind jedoch anhand ihrer Ultraschall-Ortungsrufe in vielen Fällen bis zur Art bestimmbar. Daher gehört die Aufnahme und Analyse von Ultraschall zu den Standardmethoden bei der Erfassung dieser Tiergruppe in der Naturschutzpraxis. Nach der Aufnahme der Ultraschallsignale der Fledermäuse werden diese am Computer in Form eines Spektrogramms visualisiert und anhand der charakteristischen Signal-Form möglichst bis zur Art bestimmt. 

Die dazu notwendigen Ultraschall-Rekorder wurden im Rahmen einer Kooperation der Fakultäten Elektrotechnik und Landbau/Umwelt/Chemie im Labor für Aufbau- und Verbindungstechnik hergestellt. Ein interdisziplinäres Team aus engagierten Studierenden, Prof. Marc-Peter Schmidt und Rico Schumann (Elektrotechnik) sowie Prof. Frank Dziock (Landbau/Umwelt/Chemie) fertigten in Kleinserie die benötigten Fledermausrekorder für die Lehre und Forschung. Innerhalb von nur zwei Tagen wurden fast 100 Rekorder gebaut. Die Zusammenarbeit erwies sich als so erfolgreich, dass bereits weitere gemeinsame Arbeiten in Planung sind.

Im kommenden Sommersemester werden die gefertigten Fledermausrekorder dann im Studium Bachelor Umweltmonitoring direkt von den Studierenden zur Überwachung von Fledermaus-Populationen eingesetzt.

 

Weitere Informationen

Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/news

Erstellt von Frank Dziock, Marc-Peter Schmidt |

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. Frank Dziock

Studiendekan Umweltmonitoring (B.Sc.) & Landschaftsentwicklung (M.Sc.)

Prof. Dr. rer. nat. Frank Dziock