Vorstellung des Konzeptes der Landesgartenschau im Kurpark Bad Schlema durch Frau Maxi Mückenheim (Landesgartenschaugesellschaft), Herrn Voss (UKL Landschaftsarchitekten) und Herrn Jens Müller (Bürgermeister Aue-Bad Schlema)
HTWD/ Henning Günther
Vorstellung des Konzeptes der Landesgartenschau im Kurpark Bad Schlema durch Maxi Mückenheim (Landesgartenschaugesellschaft), Herrn Voss (UKL Landschaftsarchitekten) und Jens Müller (Bürgermeister Aue-Bad Schlema)
Erstellt von Pressestelle; Henning Günther |

Studierende der HTW Dresden planen für die 10. Sächsische Landesgartenschau in Aue-Bad Schlema

Studentischer Ideenwettbewerb zur Gestaltung des Schaugartens des Verbandes Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V. ausgelobt

Die 10. Sächsische Landesgartenschau wird im Jahr 2026 in Aue-Bad Schlema unter dem Motto „Von Wismutschacht zur Blütenpracht“ stattfinden. Im Mittelpunkt steht der Kurpark von Aue-Bad Schlema, der nach dem Ende des Uranbergbaus neu angelegt und gestaltet wurde. Diese Entwicklung soll durch markante Orientierungspunkte und Landmarken, Pflanzungen und Informationstafeln anschaulich nachvollziehbar gemacht werden.

Ein zentraler Bestandteil des Gartenschaukonzeptes sind die Themengärten des Garten- und Landschaftsbaus. Diese Gärten zeigen das breite Spektrum der Landschaftsgestaltung – von Pflanzungen über Holz- und Wasserbau bis hin zur Materialwahl und demonstrieren die Expertise der teilnehmenden Fachunternehmen. Der Themengarten des Verbandes Garten- und Landschaftsbau Sachsen e.V. trägt den Titel „Lebensqualität durch Grün“ und informiert die Besucherinnen und Besucher über die positiven Auswirkungen von Grünflächen. Die Bedeutung von Grün in Städten hat insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels stark zugenommen und wird heute als wesentliche Anpassungsstrategie an veränderte Klimabedingungen angesehen.

Studierende entwickeln Konzepte 

Als Kooperationspartner der HTW Dresden im Rahmen des Studiengangs Garten- und Landschaftsbau unterstützt der Verband Studierende bei Exkursionen, Fachvorträgen und Praktika. Für das Modul „Projekt GaLaBau“ im 7. Semester lobt der Verband einen Ideenwettbewerb zur Gestaltung seines Themengartens auf der Landesgartenschau aus. Die eingereichten Konzepte der Studierenden werden am 20. Januar 2025 von einer Fachjury bewertet und durch ein vom Verband gestiftetes Preisgeld ausgezeichnet. Neben dem Geschäftsführer des Verbandes, Axel Keul, wirken der Bürgermeister von Aue-Bad Schlema, Jens Müller, der Geschäftsführer der Landesgartenschaugesellschaft, Bernd Birkigt, der Geschäftsführer eines Landschaftsarchitekturbüros, Ulrich Krüger, sowie die Rektorin der HTWD, Prof. Katrin Salchert in der Jury mit. Die Wettbewerbsbeiträge werden nach der Jurysitzung auf dem Campus Pillnitz ausgestellt.

Umsetzung des Siegerentwurfs im Sommer 2025

Der Siegerentwurf wird im Sommersemester 2025 von Studierenden der Vertiefungsrichtung Landschaftsbau zur ausführungsreifen Planung weiterentwickelt und im Sommer durch Auszubildende der GaLaBau-Unternehmen unter Federführung des Verbandes im Rahmen einer Lehrbaustelle umgesetzt. Die Bepflanzung des Gartens erfolgt im Herbst 2025 gemeinsam mit den Studierenden der HTW Dresden. So gewinnen die Studierenden praxisnahe Einblicke in alle Phasen der Gartenplanung und -ausführung und erleben am eigenen Objekt die Bedeutung von Grünflächen als naturbasierte Lösung zur Anpassung an das Stadtklima und den Klimawandel, die für ihren zukünftigen Beruf entscheidend ist.

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