Salon der Wissenschaft Chemnitz: Nachwuchsforschende im Dialog zur Energiewende
Nachwuchsforschende der HTWD traten zum Salon der Wissenschaften mit Bürgerinnen und Bürgern in den Austausch zur Zukunft der Energie. Wie die jungen Köpfe durch einen lebendigen Dialog für neue Erkenntnisse bei Bürgerinnen und Bürgern sorgen und neue Perspektiven im Austausch mit Expertinnen entdecken.
Am 6.November fand im Rahmen der Ausstellung „Power2Change: Mission Energiewende“ der „Salon der Wissenschaft“ im Industriemuseum in Chemnitz statt. Die Veranstaltung bot Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit Forschenden in Kontakt zu treten und sich zum Thema Energiewende auszutauschen. Aus der Nachwuchsforschungsgruppe MUBARES der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden standen Carolin Fischer, Ludwig Jacobs und Florian Bläsing Interessierten für Gespräche und Fragen vor Ort zur Verfügung. Neben den Antworten auf spannende Fragen der Besucherinnen und Besucher konnten Forschungserkenntnisse erläutert werden. Dabei beantworteten sie Fragen zur dezentralen erneuerbaren Energieerzeugung und deren Integration in Bauwerke. Der konstruktive Austausch in beeindruckender Kulisse des ehemaligen Industriegeländes förderte beim Publikum das Verständnis für eine klimaneutrale Zukunft und die Arbeit der jungen Forschenden an der Hochschule.
Wissenschaftskommunikation macht Energiewende greifbar
Vor Beginn der Veranstaltung bot sich den Forschenden die Möglichkeit, die Wanderausstellung im Industriemuseum kennenzulernen. Mit Exponaten werden die Herausforderungen und Lösungswege zu Themen wie Energienetze und Mobilität ohne fossile Brennstoffe und Verteilung von grünem Strom aufgezeigt.
Zunächst leitete Professor Jens Wolling der TU Ilmenau den Salon der Wissenschaft mit einem Impulsvortrag ein und berichtete von der gegenwertig herausfordernden Position der Energiewende innerhalb der Bevölkerung. Im Anschluss begannen vier Gesprächsrunden über eine Zeitdauer von jeweils 15 Minuten, in denen Bürger*innen und Forschende zusammentrafen, um sich auszutauschen.
Das Publikum zeigte reges Interesse an den Forschungsthemen und reichte vom Vorstandsvorsitzenden einer Wohnungsgenossenschaft bis zu interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Beim abschließenden Get-together hatten die Nachwuchsforschenden von MUBARES auch Gelegenheit, sich mit anderen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der Energiewende zu vernetzen und auszutauschen.
Über das Projekt Mission Energiewende
„Power2Change: Mission Energiewende“ beantwortet seit August 2022 in verschiedenen Wanderausstellungen die wesentlichen Fragen der Energiewende. Die Wanderausstellung im Industriemuseum in Chemnitz kann noch bis zum 1. Dezember 2024 besichtigt werden. Das Projekt wurde von Partnern der Forschung, dem Museumsbereich und der Wissenschaftskommunikation zusammen entwickelt. Ergänzt werden die sieben Ausstellungen durch ein dialogorientiertes Rahmenprogramm für verschiedene Zielgruppen und einem Energiemobil, welches im Umkreis der Ausstellungen den Austausch mit den Menschen vor Ort sucht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Über die Nachwuchsforschungsgruppe MUBARES
Die Nachwuchsforschungsgruppe MUBARES der HTWD entwickelt wissenschaftlich fundierte Ansätze für die Integration resilient-dezentraler Energiesysteme in bauliche Anlagen in Sachsen. Ein Schwerpunkt ist die Erarbeitung von Integrationsmöglichkeiten in Ingenieurbauwerke wie beispielsweise Brücken, Tunnel und Lärmschutzwälle. Die Forschungsergebnisse unterstützen die nachhaltige Energieplanung von Kommunen, Politik und Wirtschaft und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Erreichung der Klimaziele.
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