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HTWD/ Peter Sebb
Einigten sich auf eine Zusammenarbeit: Prof. Matthias Berner, Prof. Martin Wittmer, Holger Hartmann (Altair), Prof. Gunther Naumann, Maic Blase (Altair) (v.l.n.r.)
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Neuer Praxispartner für Lehre und Forschung im Maschinenbau

HTWD und Altair arbeiten zukünftig im Bereich moderner Simulationsmethoden zusammen

Immer kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen und eine höhere Varianz an Produkten und Dienstleistungen verändern die Anforderungen an die Produktentwicklung. Digitale Prozesse und virtuelle Szenarien kommen immer häufiger zum Einsatz. So werden zum Beispiel in simulationsgestützten Prozessen Maschinen und Komponenten in virtuellen Modellen vordimensioniert, optimiert und über den gesamten Lebenszyklus begleitet. Teure experimentelle Freigabeprozesse und Prototypenfertigungen sollen damit möglichst komplett entfallen und Innovationen schneller am Markt platziert werden. 

Um die Studierenden an die immer komplexer werdenden Simulationswerkzeuge heranzuführen, kooperiert die Fakultät zukünftig mit der Altair Engineering GmbH. Altair ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Computational Intelligence, das Software- und Cloud-Lösungen für die Bereiche Simulation, High-Performance Computing (HPC), Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) anbietet. Auf die Zusammenarbeit einigten sich der Dekan der Fakultät Maschinenbau Professor Gunther Naumann und Holger Hartmann, Director Academic Markets, Altair bei einem Treffen in Dresden. Gemeinsames Ziel ist es, akademisches Wissen mittels durchgängiger Simulationsketten zielorientiert mit der praktischen Anwendung im Maschinenbau zu verknüpfen und Unternehmen dabei zu unterstützen, neue Technologien und Strategien wertschöpfend einzusetzen.

Einbindung neuer Technologien in die Lehre

Die zwischen der Hochschule und dem Software-Entwicklungsunternehmen geschlossene Kooperation ermöglicht die Einbindung modernster Simulationswerkzeuge und -methoden in die Lehre sowie deren Strukturierung und Weiterentwicklung im Rahmen anwendungsorientierter Forschungsarbeiten. 

 „Die frühzeitige Einbindung computergestützter Simulationswerkzeuge in Lehrveranstaltungen der Technischen Mechanik ermöglicht es den Studierenden bereits im Grundlagenstudium, einen Bezug zwischen dem theoretisch anspruchsvollen Stoff und dem späteren Mehrwert der vermittelten Modellbildungsstrategien bei der Entwicklung realer Bauteile herzustellen. Umgekehrt transportieren kontinuierlich an moderne Simulationswerkzeuge herangeführte Studierende ihr Know-how später automatisch in den Ingenieursalltag und liefern damit wichtige Beiträge zur Entwicklung des modernen, simulationsgestützten Maschinenbaus“, erläutert Dr. Matthias Berner, Professor Technische Mechanik/Leichtbau. 

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