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Das Team von AidBoards
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Nachhaltige Möbel für die humanitäre Hilfe

AidBoards, ein Gründerteam, das an der Gründungsschmiede der HTW Dresden umweltfreundliches Mobiliar für die humanitäre Hilfe und den Katastrophenschutz entwickelt, hat sich erfolgreich um eine Gründungsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) beworben

Mit der Bewilligung der Fördermittel über 12 Monate können die Gründer:innen ihr Projekt nun noch intensiver vorantreiben.

Die Idee, Einweg-Mobiliar aus Wellpappe zu entwickeln, entstand im Rahmen eines Forschungsprojekts an der TU Dresden und in Zusammenarbeit mit dem Startup-Service dresden|exists. Die Feldbetten, Tische und Hocker sind extrem leicht, einfach zu transportieren und nach Benutzung nachhaltig zu entsorgen. Damit will AidBoards Menschen in von Dürre, Flucht und Seuchen betroffenen Krisengebieten der Welt schnell und unkompliziert unterstützen.

„Wir freuen uns riesig über den positiven Bescheid“, sagt Sven Gille. Gille ist Diplom-Ingenieur und Produktgestalter und hat das Startup-Projekt 2020 zusammen mit zwei Kolleginnen ins Leben gerufen. Eine von ihnen ist Sabine Loch, die an der HTW Dresden Betriebswirtschaft studiert hat und  derzeit an der TU Dresden ihren Master in Business ethics macht. „Mit der Förderung wollen wir unsere Produkte aus der Forschung nun marktreif machen und ein proof-of-market für das Mobiliar aus Wellpappe angehen. Gleichzeitig wollen wir alternative Märkte erschließen und mit der Arbeit an neuen Produkten beginnen - darunter Medizinprodukte für den Katastrophenschutz und die humanitäre Hilfe“, so Gille. Das Team möchte den Förderzeitraum ebenfalls nutzen, um nach Ablauf des Stipendiums eine Anschlussfinanzierung durch externe Investoren zu sichern. Die Gründungsschmiede wird AidBoards bei der Umsetzung ihrer Vorhaben aktiv unterstützen.

Ein ausführliches Portrait zum Projekt AidBoards und dem Engagement für die humanitäre Hilfe ist im Universitätsjournal der TU Dresden veröffentlicht: https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/universitaetsjournal/artikel-uj/ein-bett-aus-papp

Über das EXIST-Gründerstipendium

Das EXIST-Gründerstipendium des BMWi fördert innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Es wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) ko-finanziert. Die maximale Förderdauer beträgt ein Jahr. Weitere Informationen unter: https://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruenderstipendium/inhalt.html

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Kontakt

Dipl.-Kffr. (FH) Susann Bladwell

Dipl.-Kffr. (FH) Susann Bladwell