Gruppenbild IAEO Schulung Juli 2024
© HTW Dresden 2024 - Peter SEBB
IAEO Schulung an der HTWD © HTW Dresden 2024 - Peter SEBB
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Mit Elektronenstrahltechnik Plastikverschmutzung bekämpfen

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden richtete vom 1. bis 5. Juli einen Schulungskurs der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) aus. In Spezialvorlesungen und praktischen Übungen erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in das Potenzial der Elektronenstrahltechnologie für das Recycling von Kunststoffabfällen.

In der Schulungswoche trafen sich 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 11 europäischen Ländern zum IAEO-Schulungskurs „Einsatz von Strahlentechnologien für das Recycling von Polymerabfällen“. Mitarbeitende der HTWD-Arbeitsgruppe „Technische Chemie“ und internationale Expert*innen der IAEO vermittelten theoretische und praktische Kenntnisse zur Behandlung, Aufbereitung und Verwertung von Polymerabfällen mittels ionisierender Strahlung, zur Integration der Strahlentechnologie in bestehende Kunststoffrecyclingverfahren sowie zur Herstellung innovativer Kunststoffmaterialien. 

Die IAEO-Vorzeigeinitiative “Nuclear Technology for Controlling Plastic Pollution (NUTEC Plastics)“ zielt auf die Bewältigung der globalen Herausforderung der Plastikverschmutzung. Diese Initiative bringt Länder und Partner aus der ganzen Welt zusammen, um der Plastikverschmutzung durch die Einführung neuer Technologien zur Verbesserung des Plastikrecyclings entgegenzuwirken. Organisatorin des regionalen Trainingskurses war die IAEO in Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung und der HTWD. In zahlreichen Diskussionen des Trainingskurses wurden auch Potentiale für eine zukünftige Zusammenarbeit diskutiert und abgestimmt.

Über die Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO)

Die IAEO unterstützt die internationale Zusammenarbeit und Harmonisierung im Aufsichtsbereich durch die Erstellung von Sicherheitsstandards und Empfehlungen. Diese decken die Reaktorsicherheit, den Strahlenschutz, die Entsorgung nuklearer Abfälle, den Transport radioaktiver Stoffe, den radiologischen Notfallschutz sowie die Sicherung kerntechnischer Anlagen und Materialien ab. Zudem fördert die IAEO den physischen Schutz von Kernmaterial, um Missbrauch und Nuklearschmuggel zu verhindern.

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Kontakt

Dr. rer. nat. Uwe Gohs

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