Jonas über sein Studium Elektro- und Informationstechnik
Jonas studiert aktuell im siebten Semester Elektro- und Informationstechnik in der Vertiefung Mechatronik. Neben seinem Studium trifft er als Study Guide Studieninteressierte zu Informationstagen und unterstützt sie dabei, ihren Weg zum richtigen Studienfach zu finden. Warum ein technisches Studium eine gute Option ist, verrät der Student im Interview.
Was hat dich dazu bewegt, Elektrotechnik zu studieren?
Schon während meiner Schulzeit am Gymnasium habe ich viel Zeit in der AG Robotik verbracht. Als Teil des Teams nahmen wir mehrfach an Wettbewerben wie der First Lego League teil und belegten mit unserem selbst konstruierten Roboter sogar einmal den zweiten Platz. Die Faszination für mechatronische, elektrotechnische und robotische Systeme nahm ich damals zum Anlass, meine wissenschaftliche Projektarbeit über das Thema 'Exoskelette' zu schreiben. Dieses technische Interesse war der Grundstein für mein Interesse an einem Studium in diesem Bereich. Letztendlich überzeugte mich ein sehr offenes und ausführliches Gespräch mit einem Professor der Fakultät. Bei einem Tag der offenen Tür empfahl er mir das Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik. Besonders interessant an meiner gewählten Vertiefung, der Mechatronik, finde ich den interdisziplinären Ansatz aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik. Die angebotenen Module und Praktika machen die Theorie verständlicher. Dieser Studiengang bietet eine Vielfalt an Herausforderungen und spannenden Möglichkeiten. Mit dem Fach Elektrotechnik und den verschiedenen Vertiefungsrichtungen ergeben sich zahlreiche Arbeitsbereiche und Einsatzmöglichkeiten.
Kannst du uns etwas mehr über den Studiengang Elektrotechnik erzählen?
Generell würde ich meinen Studiengang als sehr praxisorientiert beschreiben. Durch vielfältige Laborpraktika mit sehr guter Betreuung können Studierende bereits während des Studiums Einblicke und Übungen in unterschiedlichste Themenbereiche erhalten. Diese Praktika bilden einen guten Ausgleich zur Theorie, die in den Vorlesungen vermittelt wird. Der neue Studiengang (seit WS 2022/23) gliedert sich in drei Vertiefungsrichtungen: Energie und Antriebe, Information und Elektronik sowie Automation und Mechatronik - im weitesten Sinne mein Bereich. Während des Studiums ist außerdem ein einsemestriges Praktikum in einem Praxisbetrieb vorgesehen, in dem das Erlernte angewendet und umgesetzt werden soll.
In Teamarbeit werden mit einem Arduino-Kit individuelle Projekte entwickelt. So erhält man einen ersten Eindruck davon, was in der Elektrotechnik alles möglich ist.
Gab es ein Lieblingsprojekt, das dir besonders gefallen hat?
Als mein Lieblingsprojekt würde ich das Projekt im ersten Semester beschreiben. In Teamarbeit werden mit einem Arduino-Kit individuelle Projekte entwickelt. So erhält man einen ersten Eindruck davon, was in der Elektrotechnik alles möglich ist.
Wie sieht dein typischer Studienalltag aus?
Ein typischer Tag für mich besteht aus dem Besuch von Vorlesungen und Übungen, gefolgt von einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa mit meinen Mitstudierenden. Am Nachmittag stehen oft noch weitere Vorlesungen oder Praktika an. Natürlich dürfen auch Treffen mit Freunden oder sportliche Aktivitäten als Ausgleich zum Studium nicht fehlen.
Welche Berufsaussichten haben Absolventen eines Elektrotechnik-Studiums?
Das Studium der Elektrotechnik ist ein Grundlagenstudium. Es bietet Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen wie der Robotik, Automobilindustrie oder Leiterplattenindustrie. Gerade hier in Dresden und Umgebung gibt es zahlreiche Möglichkeiten und ein großes Jobangebot. Auf der Karrierewege Messe an der Hochschule können bereits erste Kontakte zu Unternehmen geknüpft werden.
Was verbindet dich mit der HTW Dresden und welches Erlebnis hat dich besonders geprägt?
An erster Stelle verbinde ich natürlich mein Studium mit der Hochschule und mein ehrenamtliches Engagement bei den Study Guides. Dadurch konnte ich in kürzester Zeit einen größeren Bekanntenkreis aufbauen und viele gute Freunde finden. Mir gefällt es, an einer Hochschule mit überschaubarer Größe zu sein, an der sich Studierende und Dozenten mit Namen kennen und eine offene Kommunikation möglich ist. Außerdem ist es an der HTW Dresden erwünscht, dass man sich aktiv einbringt und die Hochschule mitgestaltet. Das finde ich sehr positiv. Natürlich ist auch Dresden und das Umland absolut wunderschön und lebenswert.
Die Zeit an der Hochschule ist natürlich von vielen schönen Erinnerungen geprägt. Ein Highlight war meine eigene Erstsemestereinführung (ESE) vor drei Jahren. Ein weiteres Highlight war die Immatrikulationsfeier im Wintersemester 2022/23, bei der ich zusammen mit einer Kommilitonin Cora die Moderation im Kulturpalast übernehmen durfte. Es war ein unglaublich spannendes und interessantes Ereignis sowie eine einmalige Gelegenheit, mich in das Hochschulleben einzubringen.
Welcher Ort auf dem Campus ist dein Lieblingsplatz?
Mein Lieblingsort ist unumstritten der Rosengarten. Er liegt zwischen dem Seminargebäude und der Bibliothek und ist ein Treffpunkt für Studierende verschiedener Studiengänge. Er liegt zwischen dem Seminargebäude und der Bibliothek und ist ein Treffpunkt für Studierende verschiedener Studiengänge. Im Sommer ist er ein Ort zum Lernen und Entspannen. Der Rosengarten wird auch jedes Jahr vom StuRa für Grillfeste und Fakultätsfeiern genutzt.
Beschreibe die Hochschule in drei Worten?
Familiär, individuell und praxisnah!
Welche Wünsche hast du für die Zukunft deiner Hochschule?
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre es toll, wenn die Hochschule wachsen würde, aber trotzdem nah an den Studierenden bliebe. Eine Mischung aus Tradition, Innovation und Kreativität sollte die Grundlage für die Entwicklung von Studiengängen bilden, die Studieninteressierte ansprechen und gesamtgesellschaftlich relevant sind, um sich zukünftig behaupten zu können.
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