IPF, IFW und HTWD kooperieren in der Materialforschung
Im September fand die erste gemeinsame Summerschool zu Advanced Materials statt.
In der Ausbildungsallianz „Advanced Materials“ wollen die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD), das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) und das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) zukünftig gemeinsam die Ausbildung von Fachkräften auf dem Gebiet neuer Materialien vorantreiben. Ziel ist es, neue Lehrformate zu entwickeln, bei denen die Einrichtungen ihre jeweiligen Kompetenzen einbringen. Auch die gemeinsame Nutzung der Labore und der technischen Ausrüstungen ist geplant.
Interdisziplinäre Materialforschung als Grundlage innovativer Studienangebote
„Die Materialforschung von IFW, IPF und HTW Dresden ist stark interdisziplinär geprägt und bietet daher viel Potenzial zur Wissensaneignung für unsere Studierenden, z.B. in den Bereichen Landbau/ Umwelt/Chemie, Maschinenbau, Design sowie Bauingenieurwesen und Elektrotechnik“, erklärt die Rektorin der HTWD, Prof. Katrin Salchert, die die Initiative angeregt gemeinsam mit den Leibniz-Instituten hat. So wird am IFW und IPF zu aktuellen Trends der Materialforschung wie (Bio)responsiven Materialien und Systemen, DNA-basierten Materialien und Systemen, Nanomaterialien für Elektronik und Photovoltaik, Kristallzüchtung und Synthese anorganischer Funktionsmaterialien oder geforscht. An der HTW Dresden steht die anwendungsnahe Forschung im Vordergrund, die unter anderem Entstehung und Vermeidung von Mikroplastik, Rapid Prototyping. Verbundwerkstoffe oder Hochtemperaturwerkstoffe zum Thema hat.
Erste Summer School zu Advanced Materials bringt Studierende und Forschende zusammen
Im September fand im Rahmen dieser Zusammenarbeit die erste Summerschool zu Advanced Materials statt. Studierende, Doktorand*innen sowie Professor*innen von der Czech Technical University Prag, der TU Chemnitz, der TU Dresden sowie der HTWD beschäftigten sich eine Woche lang mit den neuesten Forschungsergebnissen und technologischen Fortschritten in der Materialwissenschaft. Die 21 Teilnehmerinnen nahmen an verschiedenen Workshops zu intelligenten Materialien über Mikroplastik bis hin zu innovativen Ansätzen im 3D-Druck teil.
Organisiert wurde die Summer School von Professorin Daniela Hünert von der Fakultät Maschinenbau der HTWD. Sie zog eine durchweg positive Bilanz: „Besonders der hohe praktische Anteil hinterließ bei den Studierenden einen positiven Eindruck.“ Die Summer School soll als Angebot für Studierende verstetigt werden und damit zu einem strukturierten Zusammenwirken der Leibniz-Institute und der HTW Dresden beitragen.
Weitere Informationen
Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/news
Videobeitrag
Wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Workshops und den Austausch erlebt haben, zeigt dieser Film.