International studieren – HTW Dresden beteiligt sich am Masterprogramm „Urban Climate and Sustainability“
Der Masterstudiengang „Urban Climate and Sustainability“ wurde zur Förderung im Rahmen des Erasmus Mundus Programmes ausgewählt.
An dem geplanten Studiengang beteiligt sich neben den Hochschulen Glasgow Caledonian University (UK), Lahti University of Applied Sciences (Finnland) und Universidad de Huelva (Spanien) auch die HTW Dresden. Das Programm richtet sich an Interessenten weltweit. Es verknüpft unterschiedliche Disziplinen auf dem Gebiet der nachhaltigen Stadtentwicklung, wobei Themen im Hinblick auf Boden, Wasser und Vegetation für nachhaltige, naturbasierte ingenieurbiologische Lösungsansätze (Nature-based Solutions) einbezogen werden. Von der HTW Dresden sind die Fachgebiete Garten- und Landschaftsbau unter Leitung von Professor Henning Günther (Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie) und Geotechnik unter Leitung von Professor Jens Engel (Fakultät Bauingenieurwesen) involviert.
In den nächsten Monaten werden die genauen Rahmenbedingungen und Studieninhalte erarbeitet. Die ersten Master-Studierenden sollen sich im Wintersemester 2021/22 an der Glasgow Caledonian University einschreiben können. Ab Sommersemester 2022 übernimmt die HTW Dresden unter Mitwirkung von externen Partnern einen Teil des Programms.
Das Erasmus Mundus Programm der EU
Das Erasmus Mundus Programm (EMJMD) fördert transnationale Masterstudiengänge für hochqualifizierte Studierende. Universitäten aus EU-Mitgliedstaaten können mit Partnern ein Erasmus Mundus Konsortium bilden und sich bewerben. Im Rahmen der Förderung werden Stipendien an Studierende aus der ganzen Welt vergeben, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, in der EU zu studieren. Studierende aus der EU können mit einem Erasmus Mundus Stipendium innerhalb und außerhalb der EU studieren. Eines der charakteristischen Merkmale des Erasmus Mundus Programms ist, dass die Stipendiaten ihren Studiengang in mindestens zwei Programmländern innerhalb oder außerhalb der EU absolvieren. Ein Teil des Studiums kann auch in nichteuropäischen Partnerländern stattfinden. Damit erhalten Studierende die Gelegenheit, unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Hochschulsysteme kennenzulernen. Aus 97 im Jahr 2020 eingereichten Anträgen wählte die EU-Kommission 40 Vorhaben aus. Die Fördersumme der EU enthält Stipendien für die Studierenden, Mobilitätsmittel für alle Teilnehmer sowie Organisationskosten des Studiengangs und beträgt über vier Jahre insgesamt ca. 4,4 Mio. Euro.