DAAD-Preis für Elvira Akhmadieva
Elvira Akhmadieva erhält den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD-Preis) für internationale Studierende
Elvira Akhmadieva studiert im vierten Semester im Masterstudiengang Environmental Engineering. Aktuell ist sie im Forschungsprojekt „The impact of solar parks on the soil water and vegetation” an der Professur Ingenieurhydrologie der HTWD tätig. Hier arbeitet die Ingenieurin u.a. mit dem Deutschen Wetterdienst zusammen.
Die Studentin kam im Oktober 2022 nach Dresden. Vorher hatte sie in Kazan (Russland) Bauwesen studiert. Für den internationalen Studiengang hat sie sich ganz bewusst entschieden: „Ich habe ein großes Interesse an Umweltthemen, insbesondere daran, wie wir positive Veränderungen in der Umwelt bewirken können. Das Programm an der HTWD war meine erste Wahl, weil es viele verschiedene Bereiche umfasst. Hier kann man lernen, wie Umweltprozesse funktionieren, wie Menschen die Umwelt beeinflussen und formen. Außerdem lernt man Instrumente und Methoden kennen, um den aktuellen Zustand der Umwelt zu messen, zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren und vor allem, wie wir den aktuellen Zustand der Umwelt verbessern und zukünftige Herausforderungen berücksichtigen können.“
Für ihre sehr guten Leistungen im Studium wurde sie nun mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) ausgezeichnet. Die Jury hob besonders hervor, dass Elvira Akhmadieva sehr selbständig und dabei effizient arbeite. Außerdem nehme sie äußerst engagiert an Diskussionen und Präsentationen teil und unterstütze ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen sowohl bei fachlichen Fragen, als auch bei der Organisation sozialer Aktivitäten.
Seit ihrem zweiten Semester arbeitet Akhmadieva mit der Arbeitsgruppe Ingenieurhydrologie zusammen, die sie bei Forschungsprojekten sowie bei der Aufbereitung von Lehrinhalten und auch bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern (Junior Doktor Programm) unterstützt.
Nach dem Studium möchte die junge Frau gerne in der Wissenschaft bleiben und weiterhin zu Umweltthemen forschen. Besonders interessiert sie dabei, wie die Menschen durch ihr Handeln verschiedene Umweltprozesse beeinflussen und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Prozesse zum Vorteil der Umwelt zu steuern.
Das Studium an der HTWD schätzt die Studentin sehr. Vor allem der hohe Praxisanteil gefällt ihr gut: „Viele Partnerunternehmen sind in den Studienprozess involviert. Das macht das Studium interessanter und eröffnet Möglichkeiten für weitere Karriereentwicklungen. Besonders schön ist auch, dass die Professorinnen und Professoren sehr motiviert sind und großes Interesse an ihren Fachgebieten haben. Sie sind immer offen für Diskussionen und Meinungsaustausch. Das schafft eine motivierende Lernatmosphäre.“
Über den DAAD-Preis
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis zeichnet ausländische Studierende aus, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement hervorheben sowie Brücken zwischen den Ländern schlagen. Der Preis wird seit mehr als zehn Jahren vergeben und soll dazu beitragen, den vielen internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne internationale Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten.
Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Feistel
Studiendekanin Master Environmental Engineering
- Z 841
- +49 351 462 2668