Zum gestrigen Clean Up Day beschäftigten sich Studierende, Lehrende und Mitarbeitende gemeinsam mit den Themen Mülltrennung und Abfallvermeidung. Im Rahmen der World Clean Up Initiative der Vereinten Nationen gibt es weltweit bereits seit 2018 Aktionen, die Personen zum Müllsammeln aufrufen. Neben einem Vortrag zur Mülltrennung befreiten die Teilnehmenden das Gelände rund um den Campus von Abfall. Gut 50 kg Müll kamen dabei zusammen.

Der Prorektor für Forschung, Nachhaltigkeit und Transfer, Professor Gunther Göbel hob in seiner Begrüßung die Bedeutung von Umweltbewusstsein und aktivem Engagement der Hochschulgemeinschaft hervor. Mit dem anschließenden thematischen Vortrag von Luisa Neuss, Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft Dresden, erhielten die Teilnehmenden Impulse zu Recycling- und Entsorgungsprozessen und zur richtigen Mülltrennung. Dabei sorgten Beispiele zur Entsorgung von Verpackungen, Elektronikgeräten und Buntglas für zahlreiche Aha-Erlebnisse. Die Referentin vermittelte wertvolle Tipps und die Teilnehmenden erfuhren mehr über die Herausforderungen, denen die Stadt Dresden im Bereich Abfallwirtschaft gegenübersteht. Besonders der steigende Plastikverbrauch und die Notwendigkeit einer konsequenten Mülltrennung standen im Fokus der Diskussion.
 

Müllsammelaktion rund um den Campus

Zur anschließenden Müllsammelaktion mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet, machten sich die Freiwilligen daran, die Umgebung des Zentralcampus von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien. Dabei wurden vor allem Plastikverpackungen, Zigarettenstummel und sogar einige Kuriositäten wie kaputte Hosen und ein alter Koffer eingesammelt. Im Anschluss kamen die Teilnehmenden zu einem kurzen Get-together und einem erfrischenden Getränk zusammen und die Abfälle wurde gewogen. Stolze 50,7 kg gesammelter Müll zeigte, wie viel in kurzer Zeit gemeinsam erreicht werden kann. „Es ist erstaunlich, wie viel Müll man auf so kleinem Raum findet. Diese Aktion hat uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, bewusster mit unserem Abfall umzugehen“, so Sebastian Leinhos, Klimamanager der HTWD.

Bei der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die HTWD wurden verschiedene Maßnahmen entwickelt, unter anderem die Einführung einer Abfalltrennung. Bevor Abfälle überhaupt entstehen, sollten sie vermieden werden. Für Ihre Ideen oder Anregungen nutzen Sie bitte diese Umfrage.

Der Clean Up Day war nicht nur ein Beitrag zur Säuberung der Umgebung, sondern auch ein Zeichen für die Verantwortung, die jeder Mensch für den Schutz der Umwelt trägt.
Wir danken allen Freiwilligen für die Unterstützung dieser Aktion.